Alexianer der Woche: Dr. Jochen Keller über seine Arbeit in der Logopädie und Schluckdiagnostik (Kopie 1)

, St. Martinus Düsseldorf

Düsseldorf, 9. September 2024. Seit fast 30 Jahren ist Dr. Jochen Keller, Leiter der Abteilung Logopädie und Schluckdiagnostik am St. Martinus-Krankenhaus in Düsseldorf, eine treibende Kraft in der Diagnostik und Behandlung von Schluckstörungen.

Seine Faszination für das Fachgebiet ist über die Jahrzehnte gewachsen. Was ihn besonders an unserem St. Martinus-Krankenhaus hält, ist der respektvolle und tolerante Umgang – sowohl im Team als auch mit den Patientinnen und Patienten.

Dr. Keller erklärt: „Wir schlucken etwa 1000 Mal am Tag und machen uns erst Gedanken, wenn es Probleme gibt – besonders bei Menschen mit altersbedingten Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson oder Demenz.“ Wenn Schluckstörungen auftreten, können sie ernsthafte Folgen haben: Nahrung oder Flüssigkeiten gelangen in die Luftröhre, der Hustenreiz bleibt oft aus, und es kann zu Mangelernährung oder Schwierigkeiten beim Schlucken von Medikamenten kommen.

Eine zentrale Methode in der Diagnostik ist die fiberendoskopische Schluckuntersuchung (FEES), die bereits 2003 am St. Martinus-Krankenhaus eingeführt wurde. „Mit einem Endoskop, das durch die Nase eingeführt wird, können wir den Schluckvorgang direkt beobachten“, erklärt Dr. Keller. „Das hilft den Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen, ein besseres Verständnis für die Probleme zu entwickeln.“

Dr. Keller hat die Methode über die Jahre verfeinert und ist heute ein führender Experte auf diesem Gebiet.